VESA-Localbus
	VESA-Localbus
	
			
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	Der "VESA-Localbus", meist abgekürzt als VL-
Bus oder VLB, ist ein von der VESA (Abkürzung für "
Video 
Electronics 
Standard 
Association") definierter 
Bus -Standard, der die Datenübertragung zwischen 
CPU und Peripheriesystemen verbessern soll.
Der VLB - mittlerweile in der 
Spezifikation 2.0 - wurde vor allem für 
Grafikkarten entwickelt und definiert nicht nur die Auslegung des Busses an sich, sondern auch die damit verbundenen 
Spezifikationen für die Kontaktleisten zwischen 
Steckkarte und Computer-Board.
Daneben prägte die VESA auch wichtige Super-
VGA-Standards.
Während der herkömmliche, mittlerweile unzureichende 
ISA-
Bus (auch 
AT-
Bus genannt) mit nur 8,3 
MHz und einer Datenbreite von 16 
Bit arbeitet, ist der VL-
Bus 32 
Bit breit und arbeitet mit einer maximalen 
Taktfrequenz von 40 
MHz.
Dies ermöglicht Datenübertragungen von bis zu 100 MBit/s, was insbesondere für 
Grafikkarten und 
Festplatten-
Controller von Bedeutung ist. Rechner mit einem VLB haben - in Abhängigkeit von der 
Prozessor-Taktung - meist 1 bis 3 VLB-Steckleisten (
Slots), die an einer meist braunen Verlängerung der Kontaktreihen erkennbar sind.
Der VLB findet sich insbesondere in 
PCs mit dem 486er 
Prozessor, da es bei den höheren 
Taktfrequenzen moderner Pentium-Rechner Probleme mit der gegenseitigen Abschirmung der VLB-Steckleisten gibt.
Durch die Entwicklung des 
PCI-
Bus und die Verbreitung von Pentium-Rechnern wurde der VLB langsam vom Markt verdrängt.