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USB

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USB ist eine Abkürzung für Universal Serial Bus.

Eine serielle Schnittstelle

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USB steht für Universal Serial Bus (übersetzt "Universeller serieller Bus"), eine von Intel entwickelte und in 1996 eingeführte serielle Schnittstelle, die umfangreiche Anwendungsmöglichkeiten bietet.

Es ist eine Abwandlung des IEEE-1394 ("FireWire"), das auch abseits der Computer Anwendung findet.

An den USB Port-Ausgang kann man über Hubs bis zu 127 Geräte anschliessen; diese Zahl muss man aber in Wirklichkeit etwas relativ sehen, da schon jeder Hub allein ein angeschlossenens Gerät darstellt. Real können also 127 minus Anzahl der Hubs Nutzgeräte angeschlossen werden. Die Datenübertragungsrate betrug ursprünglich entweder 1,5 MB/s (low Speed) oder bis zu 12 MB/s (full Speed; beides unter USB 1.x), was für Scanner und Drucker ausreicht. Weiter findet die USB Anwendung bei Tastaturen und Mäusen, Multimedia-Geräten, externen Speichern u.a.

Diese Geräte können während des Betriebes, an- und abgesteckt werden, Windows 95 OSR 2.5 und Windows 98, wie auch neuere Windows-Versionen erkennen es dann automatisch und installieren den entsprechenden Treiber.

Im J. 2000 wurde eine neue Spezifikation USB 2.0 auf den Markt gebracht, die Geschwindigkeiten von bis zu 480 MB/s (high Speed) ermöglicht, womit das ursprüngliche Vorbild FireWire mit seinen knapp 400 MB/s rein von der Übertragungsrate her übertroffen wurde. (FireWire wurde allerdings mittlerweile im 2003 mit sog. „FireWire 800“ bis auf 3200 MB/s beschleunigt.) Als USB 2.0 ermöglichte diese inzwischen weit verbreitete Schnittstelle künftig vermehrt auch Verwendnug für anspruchsvolle Applikationen, wie externe Festplatten, Videogeräte usw. Die effektiv erreichbare Datenübertragungsrate liegt allerdings nach Abzug von Overhead bei etwa 320 MB/s.

USB ist auch dafür ausgelegt, angeschlossene Geräte über das Anschlusskabel zu speisen. Allerdings ist deren gesamte Stromaufnahme auf - je nach Ausführung - 100 bis 500 mA pro Anschluss begrenzt. Benötigen die angeschlossenen Geräte mehr, müssen sie entweder ihre eigene Speisung haben oder aber über einen aktiven Hub angeschlossen werden, der selbst eine eigene Speisung hat, die stark genug ist, um jene Geräte mit Energie zu versorgen.

Windows-Kompatibilität:

USB 1.0 wird ab Windows 95 ab OEM-ServiceRelease 2.1 unterstützt, wobei es bei der verbesserten USB 1.1 erst ab Windows 98SE der fall ist. USB 2 funktioniert erst ab Windows ME. Windows NT unterstützt USB gar nicht. Alle kompatiblen Versionen sind abwärts kompatibel, d.h. Geräte für USB 1.0 funktionieren mit Ihrer Eigenschaft auf einer für USB 2 ausgelegter anlage voll, währen Geräte für USB 2 laufen auch auf USB 1.0, die Performance ist aber auf diese alte Version begränzt.

Vergleich mit der FireWire-Schnittstelle

Vorteile von FireWire:

1. Wesentlich höhere Datenübertragungsrate

2. Eine längere via Kabel überbrückbare Distanz

3. Angeschlossene Geräte können miteinander direkt kommunizieren (Peer-to-peer)

Nachteile von FireWire:

1. Aufwändigere technik, darum teurer

2. Alle USB-Versionen sind abwärts kompatibel, während die letzte und schnellste FireWire-Version „FireWire 800“ mit den vorherigen gar nicht kompatibel ist.

3. Zumindest ein Anschluss (meist mehrere) von wenigstens USB 1 befindet sich heutzutage (2007) praktisch an jedem PC, das kann man von FireWire nicht sagen. Dementsprechend dürfte auch das Verhältnis der Verbreitung der Geräte für die beiden konkurrierenden Schnittstellen auf dem Markt sein.
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