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Windows XP

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Erste Consumer-Windows-Version, die auf Windows NT basiert.

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Windows XP ist eine Windows-Version von Microsoft, die am 25.10.2001 veröffentlicht wurde, nach den Betriebssystemen Windows 3.1, 9x, NT4 und Windows 2000 ein weiteres Flaggschiff der Microsoft-Produkte.



Windows XP Logo

Nach Windows 95 und 98 basiert das "Consumer"-Windows gleich wie sein Vorgänger Windows 2000 auf NT Technologie, was zusätzliche Voraussetzungen für ein stabiles Betriebssystem schafft (die Instabilität von Windows galt lange als dessen gravierender Mangel).

Kritik:

Bei Windows XP hat Microsoft - um Raubkopien zu unterbinden - das erste Mal restriktive Lizenzbedingungen eingeführt, wo die Verwendungserlaubnis für das erworbene Betriebssystem fest an die Hardware gebunden ist, an der es installiert wurde. Diese Installation muss innerhalb bestimmter Frist bei Microsoft registriert werden (schriftlich oder telefonisch), ansonsten verfällt die Lauffähigkeit des Systems. Jede freie Änderung an der Hardware wurde damit unmöglich, sie bedarf ebenfalls einer Registrierung bei Microsoft. Von der Konsumentenseite wurde dies weitgehend als ein unzulässiger Eingriff in persönliche Freiheiten und in die Privatsphäre empfunden; ebenfalls die Datenschutzfrage sorgte für heftige Diskussionen. Nicht zuletzt kam dabei zur Sprache, dass sich durch die vorherrschende Stellung von Microsoft auf dem Weltmarkt in diesem Bereich ein Ausweichen auf ein Konkurrenzprodukt schwierig gestaltet. In der Praxis hat sich die neue Handhabung der Lizenzbedingungen dann jedoch weniger restriktiv gezeigt, als zunächst befürchtet, im Prinzip bleibt dieses Vorgehen aber auch für die Nachfolgeversionen von Windows inkraft.

Ebenfalls die automatische Übermittlung von verschiedenen, durch den Anwender kaum kontrollierbaren Daten vom Rechner an Microsoft wurde beanstandet. Microsoft begegnete solchen Kritiken stets mit diversern Erklärungen und Massnahmen, die Zufriedenstellung der Kritiker dadurch bleibt jedoch umstritten.

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Der Nachfolger von Windows XP wurde im Herbst 2006 Windows Vista. Obwohl dieses bereits im Herbst 2009 durch Windows 7 ebenfalls abgelöst würde, blieb XP laut Untersuchungen des auf Analysen spezialisierten Unternehmens Stat Counter trotz sinkender Tendenz auch im April 2011 immer noch mit der Vertretung auf 54% aller Rechner das weltweit meistverwendete Betriebssystem (das zweitplatzierte Windows 7 sei zu diesem Zeitpunkt erst mit bloss 22% vertreten gewesen). Gemäss Statistiken von Net Applications hat Windows XP im Juli 2011 das erste Mal die Marke von 50 % am Gesamtanteil knapp unterschritten, blieb aber weiterhin mit grossem Abstand das meistverbreitete Betriebssystem. Diesem Umstand entsprechend wurden von Microsoft auch weiterhin Updates geliefert, obwohl der Support gemäss Zeitplan offiziell im Sommer 2010 eingestellt werden sollte.

Zum 8. April 2014 wurde dann die Veröffentlichung von Sicherheits-Updates durch Microsoft nach 13 Jahren seit der Herausgabe dieser Windows-Version endgültig beendet.

Windows XP war, trotz anfängliche Kritik, bei den Anwendern am Ende derart beliebt, dass auch noch zur Zeit der Veröffentlichung von Windows 10 Ende Juli 2015 viele an dessen Einsatz weiterhin festhalten, obwohl von der Weiterverwendung - besonders im Internet - aus Sicherheitsgründen abgeraten wird.
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