A20-Leitung
	A20-Leitung
	
			
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	 In den Anfängen des Computers war Speicher teuer und die Kapazität begrenzt. Heute ist 
Hauptspeicher von 64 
MB RAM nichts ungewöhnliches, doch damals war selbst 1 
MB RAM nicht alltäglich. Um den Speicher ansprechen zu können, wurden sogenannte Adressleitungen verwendet, 20 an der Zahl, die mit A0 bis A19 benannt wurden. Als Speicher immer billiger wurde, waren die 20 Leitungen zu wenig um mehr Speicher ansprechen zu können. Daher wurden in den 286er von Intel schon 24 Leitungen, ab dem 
386 32 Leitungen integriert, die Speicher von bis zu 16 
MB bzw, 4 
GB erlaubten. Während die 
Prozessoren vor dem 286er im "Real Mode" liefen, beherrschten die 
Prozessoren ab dem 
286 auch den "Protected Mode", unter dem die Ansprechung des gesamten Speichers möglich war.
Die A20-Leitung kam zu besonderen Ehren, da Sie zwar nur die nächsten 64 
KB oberhalb der 1 
MB-Grenze bereitstellte, jedoch durch sie diese Grenze durchstossen wurde.