RISC
	RISC
	
			
Bücher zum Thema bei Amazon.de
 bei Amazon.de
	Die Abkürzung "RISC" steht für "
reduced 
instruction 
set 
computer" ("Computer mit reduziertem Befehlssatz"). Die RISC-Technologie wird bei einigen modernen 
Prozessoren wie dem PowerPC-Chip, dem Alphachip und auch dem Pentium verwendet.
Im Laufe der Entwicklung von 
Prozessoren wurden deren Befehlssätze immer umfangreicher und komplexer. Damit wollte man mehr Leistung erzielen. Im Endeffekt jedoch führte diese Entwicklung nicht zum gewünschten
Ergebnis.
Einige Experten wiesen bereits vor Jahren darauf hin, da der entgegengesetzte Weg richtig sei, da rund 80 % der durch die 
Programme aufgerufenen 
Befehle lediglich rund 20 % des Befehlsumfangs beträfen.
Nach jahrelangem Streit der Experten wurde die Idee der RISC-
Prozessoren mit deutlich reduziertem 
Befehlssatz in die Praxis umgesetzt. Die herkömmlichen 
Prozessoren wurden im Unterschied dazu 
CISC-
Prozessoren ("
Complex 
Instruction 
Set 
Computer", "Computer mit komplexem Befehlssatz") genannt.
Die Reduktion und Optimierung des Befehlssatzes ermöglichte einen einfacheren Aufbau und daraus resultierend eine deutlich schnellere Verarbeitung der meisten Aufgaben.
Komplexe 
Befehle, die nun nicht mehr im 
Befehlssatz enthalten sind, müssen jedoch durch eine Folge von Maschinenbefehlen realisiert werden.
Nachdem eine Zeitlang bevorzugt die reine RISC-Architektur angewandt wurde, gehen die Hersteller in letzter Zeit auch zu einer Vermischung von RISC und 
CISC über, so da hier oft - wie beim Pentium - keine klaren Grenzen mehr gezogen werden können.