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Low-Level-Format
Low-Level-Format ist eine Formatierung der Festplatte, die um einiges weiter geht als die normale Formatierung. Bei normaler Formatierung wird einfach der Inhalt der Platte überschreiben (meistens nur die => FAT).
Low-Level-Formatierungen unterscheiden sich dadurch, dass die Aufteilung der Festplatte geändert wird - das heißt, die physikalische Struktur wird geändert.
Festplatten haben Sektoren und Spuren, die auf einer magnetisierbaren Metallplatte liegen und logische Einheiten bilden. Low-Level-Formats schreiben diese Aufteilung neu und setzen die Spuren/Sektorengrenzen/... neu.
Dieser Eingriff ist bei neueren AT-Platten i.d.R. nicht mehr notwendig. Bei SCSI-Platten geht das über das BIOS des Controllers (z.B. bei Adaptec mit Ctrl-A erreichbar).
Warum jetzt ein Low-Level-Format? Wenn die Platte meint, dass viele Segmente beschädigt sind (sind z.b. in Scandisk markiert), dann kann ein Low-Level-Format helfen.
Wenn die Platte nicht mehr ansprechbar ist und komische Fehlermeldungen kommen, kann es auch helfen. Diese Form der Formatierung ist ein ziemlich extremer Eingriff in die Hardware und sollte daher nicht routinemäßig alle 2 Wochen durchgeführt werden!
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