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Diskette
Disketten sind die einfachste Form austauschbarer Datenträger, die gelesen und beliebig oft gelöscht und erneut beschrieben werden können.
Sie existieren seit der Entwicklung des PCs schon weitaus länger als Festplatten, die seinerzeit für den PC-Markt unerschwinglich waren.
Im Laufe der Zeit haben sich das Format der Disketten und die gespeicherte Datenmenge drastisch verändert:
Lange Zeit war die biegsame 5,25-Zoll-Diskette mit einer Kapazität von 360 KByte das Maß der Dinge, mit dem AT kam dann die Erweiterung auf 1,2 MByte.
Die kleine 3,5-Zoll-Diskette war mit der Ursprungskapazität von 720 KByte eine deutliche Weiterentwicklung aus dem Hause IBM, schon bald erfolgte auch hier die Kapazitätssteigerung auf 1,44 MByte.
Zur Zeit gibt es mehrere Alternativen zur herkömmlichen Diskette: die ZIP-Disk ist mit 100 bzw. 250 MB das beliebteste Medium, ist aber nicht zu den alten 3,5 Zoll Disketten kompatibel.
Nicht so die SuperDisk von Fuji und Sony: sie ist abwärtskompatibel, bietet aber "nur" 120 MB Platz.
Obwohl es keine Diskette ist, muss man die CD-ROM als größten Konkurrenten betrachten, denn durch CD-Writer können diese beschreiben werden und bieten 650 MB Platz.
Mit der Vernetzung gewinnt aber auch ein anderer Dienst an Bedeutung: Das Versenden ist oft unkomplizierter als mit Disketten zu hantieren, wobei diese leicht Datenfehler aufweisen können.
Macintosh-Computer haben mit 800 KByte und 1,4 MByte etwas andere Formate, so dass Disketten nicht ohne spezielle Programme ausgetauscht werden können.
Bei Disketten berührt der Schreib-/Lese-Kopf die Oberfläche der rotierenden Magnetscheibe, so dass sie sehr anfällig gegen Verschmutzung sind.
Zum Schutz vor versehentlichem Löschen bieten Disketten einen Löschschutz, der bei 5,25-Zoll-Disketten durch das Verdecken einer Gehäuseaussparung, bei 3,5-Zoll-Disketten über einen kleinen Schieber am Gehäuse realisiert wird.
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